Grazoutside

Video: Christian Pokorn

Dass sich Christian Pokorns Zukunft als Auslandsgrazer schon mit 15 entscheiden würde, hätte er sich wahrscheinlich damals auch nicht gedacht. Da lernte Christian nämlich seine zukünftige Frau kennen. Die Amerikanerin war 16 und besuchte für ein Semester als Austauschschülerin Christians Klasse in der Klusemannschule in Graz.

Wohnort: New Orleans, USA

Bauunternehmer, Vater, Sturm Graz Fan

Der Kontakt zwischen den beiden blieb auch nach der Rückkehr von Christians heutiger Frau aufrecht und mit 18, nach der Matura, besuchte er seine Jugendliebe in Kalifornien.

Christian mit seiner amerikanischen Jugendliebe

Christian mit seiner amerikanischen Jugendliebe

Doch als er zurückfliegen sollte, fuhren die beiden statt zum Flughafen nach Las Vegas und heirateten dort. Nach dem Zivildienst wanderte Christian nach Amerika aus.Während seines Zivildiensts schmiedete Christian Geschäftspläne für die USA: „Da hat Amerika sehr attraktiv ausgeschaut, was das angeht,“ erzählt er.

Christian mit Familie

Christian mit Familie

Heute ist er Bauunternehmer und hat seine eigene Firma, Pokorn Construction, in New Orleans. Dass er seiner Heimat immer noch verbunden ist, merkt man nicht zuletzt am Firmenlogo, den steirischen Panther, der auch von seinem Auto prangt „teilweise subtil, teilweise net so subtil, aber er ist ziemlich überall dabei“.

...und bei der Arbeit

…und bei der Arbeit

„Dadurch, dass ich Kinder hab, frag ich mich sehr oft, ob es nicht besser wäre, wenn sie in Graz aufwachsen, weil’s sicherer ist oder einfacher“, so Christian, der Graz „schon sehr“ vermisst.

Die Lampe von der Oma mit Blick auf den Hauptplatz erinnert Christian an seine Heimatstadt

Die Lampe von der Oma mit Blick auf den Hauptplatz erinnert Christian an seine Heimatstadt

Neben Familie und Freunden sind es für ihn auch die Kleinigkeiten, die abgehen: „Der Euro-Kebab und Käsekrainer – und Puntigamer, was sehr heiße Ware ist da. Also, wenn mich wer besuchen kommt, bringen die mir immer Dosen mit (…) Sturm-Spiele bin ich immer gern gegangen, das muss ich im Radio hören.“

Natürlich mit Sturm-Leiberl

Natürlich mit Sturm-Leiberl

Interview: Stephan Bergmann, Fotos: privat